Beim erdverlegten Bau von PE-Rohren machen sich viele Menschen Gedanken darüber, ob eine Korrosionsschutzbehandlung erforderlich ist. Tatsächlich haben PE (Polyethylen) -Rohre selbst eine ausgezeichnete chemische Stabilität und Korrosionsbeständigkeit, was einer ihrer wesentlichen Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Metallrohren ist. Unter normalen Umständen benötigen PE-Rohre keine komplexe Korrosionsschutzbehandlung wie Metallrohre im erdverlegten Zustand.
PE-Material selbst hat eine starke Beständigkeit gegen Säuren und Laugen, Salzsprühnebel und Bodenkorrosion. Es ist nicht leicht, mit Chemikalien im Boden zu reagieren, noch wird es elektrochemische Korrosion oder Rost wie Metallrohre erzeugen. Dies ermöglicht es PE-Rohren, ihre strukturelle Integrität und gute Transportleistung in den meisten Bodenumgebungen auf der Grundlage ihres eigenen Materials für lange Zeit zu erhalten.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass PE-Rohre in jeder erdverlegten Umgebung vollständig "schlitzen" können. In einigen Sonderfällen müssen noch geeignete Schutzmaßnahmen in Betracht gezogen werden, um die Sicherheit und Lebensdauer des Rohrleitungssystems zu gewährleisten.
Erstens, wenn die Bodenumgebung extrem rau ist, wie das Vorhandensein hoher Konzentrationen korrosiver Chemikalien, extrem saurer oder alkalischer Böden, die außerhalb des Toleranzbereichs des PE-Materials selbst liegen, dann können zusätzliche Isolier- oder Schutzmaßnahmen für die Rohrleitung erforderlich sein, wie die Verwendung einer speziellen Ummantelung oder einer Korrosionsschutzbeschichtung (die Beschichtung dient hier eher der extremen chemischen Korrosion als dem Korrosionsschutz im herkömmlichen Sinne). Zweitens werden in einigen Bereichen, in denen die Gefahr mechanischer Schäden besteht, wie z. B. Böden mit einer großen Anzahl scharfer Steine, häufiges Abrollen schwerer Lasten am Boden oder potenzielle Störungen wie Bauaushub, in der Regel Maßnahmen wie das Verlegen von Kissen (z. B. feiner Sand und feiner Boden), das Anlegen von Warnbändern und der Schutz der Verrohrung ergriffen, um zu verhindern, dass die Außenwand der PE-Rohrleitung zerkratzt oder durch Druck beschädigt wird. Obwohl der Hauptzweck dieser Maßnahmen der physikalische Schutz ist, schützen sie die Rohrleitung indirekt auch vor Korrosionsproblemen, die durch Schäden verursacht werden können.
Darüber hinaus sollte während des Transports, der Lagerung und des Baus von PE-Rohrleitungen eine langfristige Sonneneinstrahlung vermieden werden, um eine Alterung durch UV-Strahlung zu verhindern. Dies gehört zwar nicht zur Korrosionsschutzbehandlung nach der Vergrabung, ist aber auch ein wichtiges Bindeglied, um die Leistungsfähigkeit der Rohrleitung zu gewährleisten. Beim erdverlegten Bau ist es von entscheidender Bedeutung, die Qualität der Rohrleitungsanschlüsse (z. B. Heißschmelz- und Elektroschmelzanschlüsse) sicherzustellen. Hochwertige Schnittstellen können das Eindringen von Feuchtigkeit von außen, Bodenpartikeln usw. wirksam verhindern und indirekt die gesamte Korrosionsschutzleistung der Rohrleitung sicherstellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PE-Rohrleitungen aufgrund ihrer hervorragenden Korrosionsbeständigkeit in konventionellen Bodenumgebungen in der Regel keine besondere Korrosionsschutzbehandlung benötigen. Angesichts extremer korrosiver Umgebungen, eines hohen Risikos mechanischer Schäden und anderer besonderer Arbeitsbedingungen sollten jedoch umfassende technische Untersuchungen und Bewertungen durchgeführt werden, und erforderlichenfalls sollten gezielte Schutzmaßnahmen wie die Auswahl höherwertiger PE-Rohstoffe, das Hinzufügen von Schutzschichten und der Einbau von Gehäusen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass das PE-Rohrleitungssystem über einen langen Zeitraum sicher und stabil betrieben werden kann. Gleichzeitig spielen standardisierte Bauabläufe und strenge Qualitätskontrollen eine Rolle bei der Gewährleistung der Lebensdauer von PE-Rohren.