Bei der Installation und Verwendung von Kunststoffrohren gibt es oft Probleme mit der Verbindung von Rohren aus verschiedenen Materialien, von denen die Verbindung zwischen PE-Rohr und PPR-Rohr eine häufigere Situation ist. Viele Leute werden fragen, ob PE-Rohre direkt mit PPR-Rohren verbunden werden können. Die Antwort ist nein, PE-Rohre und PPR-Rohre können nicht direkt durch Hotmelt verbunden werden. Dies wird hauptsächlich durch die Materialeigenschaften der beiden Rohre bestimmt. Der Hauptbestandteil von PE-Rohren ist Polyethylen, während PPR-Rohre aus zufälligem Copolymer-Polypropylen bestehen und ihre Molekularstruktur, Schmelztemperatur und physikalischen Eigenschaften erheblich unterschiedlich sind. Bei direkter Verbindung durch Hotmelt kann die effektive Verschmelzung der Moleküle der beiden Materialien nicht erreicht werden, was zu einer schwachen Verbindung und leichten Leckagen und anderen Sicherheitsrisiken führt.
Wenn es also notwendig ist, das PE-Rohr mit dem PPR-Rohr zu verbinden, sollte was Methode verwendet werden? Die gebräuchlichste und zuverlässigste Methode ist die Verwendung der Adapterverbindung, auch bekannt als direkte Reduzierstück oder Flanschverbindung. Die Adapterverbindung besteht in der Regel aus PE an einem Ende und PPR am anderen Ende, oder es wird ein Metallmaterial (z. B. Messing) als Übergang verwendet, und die beiden Enden werden mit dem PE-Rohr und dem PPR-Rohr durch Heißschmelz- oder Drahtschnalle verbunden. Bei der Auswahl der Adapterverbindung ist darauf zu achten, dass ihre Spezifikationen mit dem Durchmesser des PE-Rohrs und des angeschlossenen PPR-Rohrs übereinstimmen und die Produktqualität den einschlägigen Normen entspricht, um die Stabilität und Haltbarkeit der Verbindung zu gewährleisten.
Während des Verbindungsvorgangs gibt es noch einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen, die strikt beachtet werden müssen. Zunächst muss sichergestellt werden, dass die Endfläche des Rohrleitungsanschlusses sauber und frei von Öl, Verunreinigungen und Feuchtigkeit ist, um den Heißschmelz- oder Verbindungseffekt nicht zu beeinträchtigen. Zweitens sollten beim Schneiden der Rohrleitung spezielle Rohrschneidewerkzeuge verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Einschnitt flach und vertikal ist, und um Grate oder Schräglagen zu vermeiden, damit er eng mit dem Adapter zusammenpasst. Für den Teil, der durch Heißschmelze verbunden ist (z. B. das PE-Ende und das PE-Ende des Adapters oder das PPR-Ende und das PPR-Ende des Adapters), ist es notwendig, die Heißschmelztemperatur und -zeit gemäß den Anweisungen des Rohrs und der Heißschmelzmaschine streng zu kontrollieren. Eine zu hohe Temperatur oder eine zu lange Heizzeit kann zu einem übermäßigen Schmelzen des Rohrs, einer Verstopfung des Rohrs oder einer Abnahme der Festigkeit der Verbindung führen. Wenn die Temperatur zu niedrig ist oder die Heizzeit nicht ausreicht, ist die Verbindung nicht dicht, was eine versteckte Leckagegefahr hinterlässt
Nach Abschluss der Verbindung sollte gewartet werden, bis die Schnittstelle auf natürliche Weise abgekühlt und verfestigt ist. Bewegen Sie sich nicht gewaltsam und wenden Sie keine äußere Kraft an. Darüber hinaus sollten während des gesamten Installationsprozesses auch der Arbeitsdruck und die Einsatzumgebung des Rohrleitungssystems berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass das Druckniveau des ausgewählten Rohrmaterials und der Adapterverbindung den tatsächlichen Anforderungen entspricht. Nach Abschluss der Installation wird empfohlen, einen Systemdrucktest durchzuführen, um die Abdichtung und Zuverlässigkeit der Verbindung zu überprüfen und mögliche Probleme rechtzeitig zu finden und zu beheben.
Kurz gesagt, PE-Rohr und PPR-Rohr können nicht direkt heiß geschmolzen werden, sondern müssen über eine geeignete Adapterverbindung verbunden werden. Halten Sie sich bei der Verbindung strikt an den Standardbauprozess, achten Sie auf Materialauswahl, Reinigung, Schneiden, Kontrolle der Schmelzschmelzparameter und Nachinspektion sowie auf andere Verbindungen, um die Qualität der Rohrleitungsverbindung wirksam zu gewährleisten und den sicheren und stabilen Betrieb des gesamten Rohrleitungssystems sicherzustellen.